Direkt an der Wupper befindet sich der Stadtteil Heckinghausen, einer der ältesten Stadtbezirke der Stadt Wuppertal. Während des Zweiten Weltkriegs wurde der, durch gewerbliche Strukturen geprägter Stadtteil stark beschädigt, so dass das heutige Straßenbild von Nachkriegsbauten der 1950er und 1960er Jahre dominiert wird. 

Der Stadtteil ist als Programmgebiet in der „Sozialen Stadt“ aufgenommen worden und befindet sich in einem Umstrukturierungsprozess. Der Ladenleerstand an der Heckinghauser Straße wächst, die Aufenthaltsqualität wird durch massiven Verkehrnegativ beeinflusst. Im Stadtteil fehlen Grün- und Erholungsflächen, sowie Kinderspielplätze, der Zugang zum Wupper ist kaum vorhanden.

Andererseits verfügt Heckinghausen über preiswerten Wohnraum, eine gute ÖPNV-Anbindung, ausreichende Nahversorgungsmöglichkeiten und liegt in der Nähe der Innenstadt Barmen (eines der beiden Hauptzentren Wuppertals). Aktuell leben in Heckinhausen ca. 10.000 Menschen. Trotz der Herausforderungen im Stadtteil wird dieses von seinen Bewohnerinnen und Bewohnern als ein junges und bürgerliches Quartier mit Tradition wahrgenommen, so dass die Bereitschaft, es gemeinsam zu entwickeln stark spürbar ist.

Im Rahmen des städtebaulichen Entwurfs III haben ca. 70 Studierende den Stadtteil unter der Lupe genommen. Entstanden sind 17 Arbeiten mit vielfältigenEntwurfsansätzen.

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