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Städtebau, Bauleitplanung und Stadtgestaltungsprozesse
Das Fachgebiet Städtebau, Bauleitplanung und Stadtgestaltungsprozesse beschäftigt sich in Lehre und Forschung mit aktuellen Fragestellungen der Stadtentwicklung, mit dem Wandel von Stadt und Landschaft, mit Umstrukturierungsprozessen ganzer Stadtquartiere und einzelner Standorte. Am Fachgebiet werden Städtebau, Bauleitplanung und Stadtgestaltungsprozesse integrativ miteinander verknüpft. Die Er- und Vermittlung räumlicher und vor allem städtebaulicher Qualitäten und deren Umsetzung stehen dabei im Fokus Forschung und Lehre.
Für die Transformation und Generationengerechtigkeit städtischer und ländlicher Lebensumfelder sind Städtebau und Bauleitplanung essentielle Bestandteile für die räumliche Ausprägung und Gestaltung von Raumplanung und Stadtentwicklung. Als zwei Seiten derselben Medaille bilden Städtebau und Bauleitplanung die Basis der gebauten Umwelt, die wir tagtäglich erleben: die sich im Raum ausdrückende physische und soziale Qualität und die sie bedingende normative Festsetzung. Raumplanung operiert an der Schnittstelle von Ingenieur- und Sozialwissenschaften. Städtebau wiederum bildet die Schnittstelle zu künstlerisch-kreativen Disziplinen. Für uns ist es entscheidend, diese Schnittstellen entsprechend auszubilden und die Integration interdisziplinärer Perspektiven in Forschung aber auch in der Lehre voranzutreiben.
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Inter- und Transdisziplinarität: Städtebau ist heute schon ein interdisziplinäres Feld in dem Raum- und Stadtplaner*innen eine Querschnittsfunktion einnehmen. Um die andauernde Aufgabe der Transformation zu bewerkstelligen müssen Städte und Regionen als gemeinsame Schnittmenge vielfältiger damit befasster Disziplinen verstanden werden. Angesichts sich ausdifferenzierenden Akteurslandschaften und Spezifizierungen gilt es diese Funktion auf Basis eines vielschichtigen disziplinären Verständnisses weiter auszubauen. Am Fachgebiet StädteBauProzesse setzen wir daher auf inter- und transdisziplinäre Lehr- und Forschungskonstellationen.
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Prozessgestaltung: Ebenso wichtig ist die Fähigkeit in dieser Schnittmenge zielführend kommunizieren zu können. Ein prozessuales Verständnis von Städtebau und Bauleitplanung wird zunehmend eine wesentliche Qualifikation von mit Stadt, Raum und Planung beschäftigten Menschen sein. Im Umgang mit den zukünftigen Herausforderungen wie Klimaanpassung, demographischer Wandel, Digitalisierung, Nachhaltigkeit, Umwelt- und Chancengerechtigkeit ist das Wissen über Prozessgestaltung insbesondere im Hinblick auf transversale, d.h. breit zugängliche und mitwirkungsoffene Planungsverfahren sowie der damit verknüpften Akteure und Kooperationsformen wesentlich. Es gilt diese komplexen Zusammenhänge zu verstehen, um in diese innovativ und zukunftsgewandt eingreifen zu können.
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