Zum Inhalt
Fakultät Raumplanung
Themen des Jahres

Master Entwürfe

Creating Positive Cities - Hope is to be done!

-
in
  • Lehre
  • M-Entwurf
© Sebastian Schlecht ​/​ lala.ruhr
© Sebastian Schlecht ​/​ lala.ruhr
"Creating Positive Cities: Hope is to be done!" ist Teil des Masterstudiengangs StädteBauProzesse am Fachbereich Raumplanung der TU Dortmund in Kooperation mit lala.ruhr - dem Labor für Landschaft und Architektur - und der Programm der IABR - International Architektur Biennale Rotterdam (IABR) 2024 "Nature of Hope".

Hoffnung war immer der Inbegriff des Strebens nach einer besseren Welt. Heute, in der Ungewissheit der zu erwartenden Zukunft, sehen wir nur noch eine Erinnerung daran. Der Versuch, uns in Gewohnheiten zu verwurzeln und uns um unsere eigenen Belange zu kümmern, ist keine Hilfe. Die Suche nach Bestätigung für unser Handeln offenbart unsere Ohnmacht angesichts der globalen Herausforderungen. Um eine neue Haltung zu entwickeln, muss diese Hoffnung reaktiviert werden. Passivität ist keine Option. Die Hoffnung muss aktiv gestaltet werden, wenn wir unsere Welt verbessern wollen. Hoffnung ist etwas, das getan werden muss!

Unsere Städte sind Katalysatoren für unser Handeln und unsere Haltung. Waren, Ressourcen, Kultur, Natur, Emotionen und Gemeinschaften greifen hier ineinander und entfalten Wirkungen. Wir beeinflussen unsere Nachbarschaft, unsere Umwelt, unser Miteinander und unseren Planeten zu jeder Zeit. "Creating positive cities" fordert, dass unsere Stadtlandschaften gemeinsam so umgestaltet werden, dass der enorme Aufwand sich als allgemeiner positiver Effekt entfaltet und schädliche "Nebeneffekte", die unsere Zukunft gefährden, eliminiert werden. Um die Zusammenhänge in unseren Städten zu entdecken, müssen wir blinde Flecken erkennen, Scheuklappen ablegen, Gewohnheiten überwinden und nach neuen Partnern suchen.

Das Konzept " Building with a Positive Footprint" des niederländischen Architekten Vincent van der Meulen dient als Ausgangspunkt für unseren Diskurs. Es wurde in Rotterdam 2022 vorgestellt und fordert dazu auf, sich zu fragen: "Ist die Welt mit Ihrem Gebäude besser dran? In 99,9 % der Fälle lautet die Antwort 'nein'. Fast jedes Gebäude verschmutzt Luft, Wasser und Boden und schadet der Artenvielfalt. Wie wäre es, wenn wir die Sache umdrehen und uns darauf konzentrieren würden, einen positiven Beitrag zu leisten? Die Luft, das Wasser und den Boden reinigen, die biologische Vielfalt fördern und mehr Energie erzeugen als wir verbrauchen? Dann werden wir die Welt mit unseren Gebäuden heilen. Das Buch bietet eine verständliche Erklärung, wie man radikal nachhaltig bauen kann, und erklärt, warum dies noch nicht geschieht. Es bietet eine neue Methode mit praktischen Hinweisen, Werkzeugen und Erkenntnissen, um selbst und vor allem mit Ihrem Team und Ihren Partnern loszulegen."

Von hier aus werden die Teilnehmer das Potenzial der Beziehungen zwischen den städtischen Räumen in und um die IABR "Natur der Hoffnung" durch Forschung vor Ort und gemeinsame Arbeit erkunden. Die Ergebnisse werden in konkrete und visionäre Strategien umgewandelt, die uns helfen, Städte besser zu verstehen, positive Auswirkungen zu gewährleisten und eine Grundlage für eine aktive und aufbauende Hoffnung zu schaffen.

Die Ergebnisse werden vor Ort ausgestellt und laden die Öffentlichkeit ein, zu dieser Hoffnung beizutragen, indem Besucher die eigene Meinung äußern.


Zeitplan: 
(Alle Veranstaltungen auf Englisch!)

Donnerstag, 10.10.2024 
-    Individuelle Anreise und Get-together im Arbeitsbereich der Biennale  (Das kann eine öffentliche Veranstaltung in der Aula sein!)
-    Willkommene Einführung TU Dortmund und lala.ruhr (Renée Tribble, Anna Rodermund, Sebastian Schlecht) Hope ist o be done!
-    Präsentation IABR- Einführung in das Biennale-thema "Nature of Hope"
-    Präsentation Vincent van der Meulen - Bauen mit einem positiven Fußabdruck 
-    Diskussion moderiert von lala.ruhr / TU Dortmund

Freitag, 11.10.2024 
-    Exkursion und Besichtigung der Architekturbiennale und ihrer Umgebung
-    Treffen Sie sich im Arbeitsbereich der Biennale zum freien Arbeiten 
-    Zwischenpräsentation der ersten Arbeitsergebnisse

Samstag, 12.10.2024
-    Freie Arbeit an den festgelegten Themen in gemischten Arbeitsgruppen 
-    Abend: Vorläufig: Öffentliche Präsentation und Diskussion der Arbeitsergebnisse im Rahmen der Biennale

Sonntag, 13.10.2024 
-    Vormittag: Vorläufig: Öffentliche Präsentation und Diskussion der Arbeitsergebnisse im Rahmen der Biennale

 

Weiterführend 
Das Programm wird im Wintersemester 2024/25 einen Masterentwurf an der TU Dortmund einführen. Im Seminar werden die Erkenntnisse angewandt, um technische, ökologische und soziale Strategien für die Neugestaltung eines Quartiers mit Erhalt und Umnutzung von Bestandsgebäuden, Nachverdichtung, freiraumplanerischen Aspekten und der Formulierung neuer Nutzungsanforderungen zu entwickeln.

Die Semesterergebnisse werden 2025 in Form von Postern, Modellen und Broschüren einer interessierten Öffentlichkeit vorgestellt. Außerdem ist geplant, die Ergebnisse auf der 2. Biennale der urbanen Landschaft 2025 im Ruhrgebiet auszustellen. 

 

Kontakt
Sebastian Schlecht, lala.ruhr, sebastianlalaruhr
Anna Rodermund, TU Dortmund, anna.rodermundtu-dortmundde
Prof. Dr. Renée Tribble, TU Dortmund, renee.tribbletu-dortmundde

Studentische Arbeiten